Forschungsprojekt

MightyU.

MightyU ist ein außergewöhnliches Forschungsprojekt, das Kinder mit chronisch eingeschränkter Motorik (Infantile Cerebralparese, kurz: ICP) spielerisch unterstützt, selbstständiger zu agieren.

Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Das Ziel aller Projektbeteiligten ist es, den an ICP leidenden Kindern und Jugendlichen zu mehr Eigenständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verhelfen. Gleichzeitig sollen Angehörige und Pflegekräfte entlastet werden.

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Der “Mentor”

Wie erfah­ren die Kin­der und Eltern eigent­lich, was sie tun sol­len? Und was pas­siert, wenn sie mal nicht wei­ter kom­men? Klar man kann Erklä­rungs­tex­te in

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Entscheidung über den Spielemodus

Gast­bei­trag: Fraun­ho­fer ISST Zu Beginn der Kon­zept­pha­se stell­te sich die Fra­ge, wel­che Spiel­mo­di für die Pro­to­ty­pen ent­wi­ckelt wer­den soll­ten. Der Spiel­mo­dus ent­schei­det, ob das Spiel

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Mit Gewichten malen

Im vor­he­ri­gen Bei­trag wur­de die Figur mit einem Ske­lett ver­se­hen. Nun schau­en wir uns an, wie Ske­lett und Hül­le ver­bun­den wer­den, so dass sich durch

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Knochen für den Fuchs

Im vor­he­ri­gen Bei­trag haben wir den Model­lie­rungs­pro­zess unse­res Haupt­cha­rak­ters beleuch­tet, wel­cher die Grund­la­ge für alle Fol­ge­schrit­te ist. Als nächs­tes kann man sich nun ent­schei­den, ob

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Was versteht man unter?

Infantile Cerebralparese.

Bei der infantilen Cerebralparese handelt es sich um eine chronische Erkrankung des Bewegungsapparats. Um die Koordination und die Beweglichkeit des Bewegungsapparates zu erhalten und zu verbessern, müssen Patienten täglich Übungen mit den verschiedenen Muskelgruppen ausführen. Der Großteil der Übungen wird dabei eigenverantwortlich Zuhause ausgeführt. Allerdings ist es oft schwer für die Kinder und Jugendlichen, die Übungen eigenständig durchzuführen. Hierbei spielt Motivation eine große Rolle.
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Betroffen sind ca. 1 von 500 Neugeborenen.

Oft lässt sich die Erkrankung schon bald nach der Geburt erkennen, bei anderen erst nach drei bis vier Monaten. 

Sehr kleine Frühgeborene sind etwa 100- bis 300-mal häufiger betroffen

Allgemein spricht man erst nach Ende des ersten Lebensjahres von einer Cerebralparese.

Ausprägungsformen

Das menschliche Gehirn ist unter anderem eine Schaltzentrale, die Befehle an den Bewegungsapparat sendet. Dieser wiederum meldet ausgeführte Aktionen an das Gehirn zurück. So entsteht der Kreislauf der menschlichen Motorik. Bei der Parese findet sich ein gestörter Kreislauf, der je nachdem welche Gehirnregion betroffen ist, zu unterschiedlichen Behinderungsarten führt. Die cerebrale Bewegungsstörung lässt sich in drei Ausprägungsformen einteilen: Spastik, Athetose und Ataxie, die jedoch oft in Mischformen auftreten

Spastik

Bei der Spastik ist die Muskelspannung erhöht, da das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung gestört ist.

Ataxie

Die Ataxie ist von einer niedrigen Grundspannung geprägt, wodurch zielsichere Bewegungsausführungen erschwert sind.

Athetose

Bei der Athetose ist die Muskelspannung wechselnd, bei plötzlichen Impulsen kommt es zu ausfahrenden Bewegungen etwa der Arme und Beine.

Projektpartner